Letzte Woche habe ich eine Dokumentation über Roger Schawinski gesehen. Der ehemalige Radiopirat, Autor und Medienunternehmer ist 75 Jahre alt und hat viel in seinem Leben bewegt.

1979, im Alter von 11 Jahren, hörte ich den Namen das erste mal. Er gründete das erste Schweizer Privatradio ‚Radio 24‘, das zunächst als italienischer Sender vom Pizzo Groppera in Oberitalien aus, mit dem damals stärksten UKW-Rundfunk-Sender der Welt, als Radiopirat in die Schweiz sendete.

Das weisse Stoffband

Plötzlich klebte in meinem Kinderzimmer der Radio 24 Logokleber, ich hörte täglich den Radio 24 Song von Polo Hofer und bestückte meinen Schulranzen, unser Auto und auch mich selbst mit einem weissen Stoffband. Das Stoffband war ein Zeichen im Aussen um zu zeigen:

Wir wollen ein eigenes Radio für unsere Freiheit. Das Stoffband war nicht nur geniales Marketing, sondern solidarische Sichtbarkeit für eine grosse Familie.

Kein Wunder: 200’000 Menschen, darunter auch mein Vater, meine Mutter und ich, unterschrieben eine Petition gegen die Schliessung des Senders. 1983 erhielt er dann in der Schweiz eine offizielle Radio-Konzession.

Wünsche und Ziele erfüllen

Ich kürze es ab:

1994 gründete er mit Tele Züri den ersten privaten Lokalfernsehsender in der Schweiz. Diesmal legal, doch erneut war er der erste. 2001 verkaufte seine belcom Gruppe mit seinem Radio und TV Sender alles für CHF 92 Millionen.

Von 2003 bis 2006 war er Geschäftsführer des deutschen Privatfernsehsenders Sat.1. 2008 gründete er sein neues Radio mit dem passenden Namen „Radio 1 – nur für Erwachsene“. Ich musste bei diesem Slogan etwas schmunzeln, sein Erfolg gibt im Recht.

Schawinski polarisiert

Alle seine Erfolge hier aufzuzählen ist nicht der Sinn des Blogs. Entweder man mag ihn oder eben nicht. Seine letzten Sendungen auf SF DRS (Schweizer Fernsehen) gaben auch immer wieder Zündstoff und sorgten hie und da für Kopfschütteln.

Auch Unterstellungen in Interviews, z.B. beim Friedensforscher Daniele Ganser, konnte wohl niemand wirklich verstehen.

Doch was fasziniert mich an Roger Schawinski?

Er sieht alles etwas anders. Genau dies sind für mich die Unterschiede und Qualitäten von Visionären. So kann man die guten Seiten von ihm zum Vorbild nehmen.

In seiner Radio-Geschichte gab es viele grosse Rückschläge und klare Gründe um aufzuhören. Doch er hatte die ganz grosse Vision im Kopf.

Gemäss Roger Schawinski waren seine Rückschläge für ihn selbst immer sehr wichtige Zeiten, um sich selbst und die richtige Richtung zu finden. Zwischen 1980 und 1981 wurde sein Radiosender von den Behörden und der Polizei 3 x geschlossen und wieder geöffnet.

Als der Sender einmal mehr geschlossen wurde, beobachtete er seine frustrierten Mitarbeiter und stellte fest:

Obwohl es sein Radio war, litten sie mehr als er selbst. Er sagte sich: „Es ist meine Verantwortung und meine Aufgabe, nach einer Lösung für das Weiterleben zu finden. Und wenn es nur 1% einer Chance gibt, um das Problem zu lösen, dann muss ich das eine Prozent finden!“

Er hat sich nur noch auf dieses 1 % der Chance konzentriert und fokussiert. Ausserdem hat er sich vom Bedauern abgewendet und hat sich des Weiteren nicht überlegt, was alles Schlimmes hätte passieren können.

Freiheitskämpfer

Ich liebe solche Freiheitskämpfer, denn der Fokus folgt der Aufmerksamkeit. Es lohnt sich IMMER, die Fülle mithilfe des eigenen Fokus‘ auszubauen. Alles beginnt in deinem Kopf. Du bist der Schöpfer deiner Gedanken und so deiner Realität.

Es ist bestimmt eine grosse Herausforderung, wenn jemand in der Angst oder im Frust versinkt und du ihn dann fragst: „Wo ist das eine Prozent der Freude und Hoffnung?“

Ich glaube, dass niemand dies wirklich mag. Es muss demnach aus dir heraus entstehen. Du musst von dir aus diesen Samen suchen und finden. Daran glauben und es wollen.

Unmögliche Geschichten lieben wir alle, oder? Doch all die Menschen, die das Unmögliche möglich gemacht haben, haben an sich und die Chance geglaubt.

Arnold Schwarzenegger

Auch Aurelia, die Mutter von Arnold Schwarzenegger, hat immer an ihren Sohn geglaubt. Das hat Arni immer gespürt. Kein Wunder sagte er sich: „Nichts ist unmöglich“. So war er 2003 – 2011 der 38. Gouverneur Kaliforniens (USA).

Davor erlangte er vor allem als siebenfacher Mister Olympia im Bodybuilding, sowie aufgrund zahlreicher Hollywoodfilme internationale Bekanntheit.

Wo ist DEIN 1 %?Jenseits der Logik

Was sind deine Träume, Wünsche und Ziele für die Zeit nach dem Corona? Wie kannst du diese Träume, Wünsche und Ziele grösser machen?

Jenseits der Logik

In meinem Buch „Jenseits der Logik – Mit der Kraft der Gedanken persönliche Grenzen sprengen“ (Goldegg Verlag -2015), habe ich viele unglaubliche Geschichten und kraftvolle Übungen für dich dabei.

Selbstheilung durch mentale Gedankenkraft

Selbstheilund durch mentale GedankenkraftIn meinem neuen Buch „Selbstheilung durch mentale Gedankenkraft“ (Giger Verlag – 2020) hat es viele spannende Kundengeschichten und wertvolle Übungen für deine Gesundheit.

Egal also, was du gerade im Aussen vorfindest. Glaube an dich und deine Visionen. Lass die Menschen so sein wie sie sind. Sei du selbst jedoch ein grosses Vorbild und lebe deinen Traum!

Alles Liebe
Bruno