Glaubenssätze: Ein Indianer kennt keinen Schmerz
Bestimmt ist dir aufgefallen, dass du Glaubenssätze in dir gefunden hast, die dich bremsen oder andere, die dich kräftig unterstützen. Schon als Kind faszinierten mich die Indianer sehr. Obwohl ich eine sehr feinfühlige Mutter habe, kam es hin und wieder vor, dass sie mich mit den Worten: »Ein Indianer kennt keinen Schmerz« aufmuntern wollte, wenn ich mich nicht wirklich schlimm gestoßen hatte. Dieser Satz wurde für mich später zum Bumerang. Als ich nach einem intensiven Arbeitstag um 20 Uhr Nackenschmerzen hatte, sagte ich mir selbst: »Komm, ein Indianer kennt keinen Schmerz! Weiter geht es!«
Obwohl ich Schmerzen hatte, quälte sich der innere Indianer noch bis 23 Uhr durch. Natürlich konnte ich so viel mehr leisten als andere, doch ich betrieb zugleich einen klaren Raubbau an meinem Körper. Auch als ich 2007 einen Autounfall hatte und mir etwas Ruhe hätte gönnen müssen, sagte ich oft: »Komm, steh auf Junge, ein Indianer kennt keinen Schmerz!« Ein Glaubenssatz kann, je nach Situation, einen positiven oder negativen Auslöser haben. Das Geheimnis liegt darin, dich selbst aus der Adlerperspektive zu beobachten. Dies geht wunderbar, wenn man in der Ruhe ist. In der Ruhe liegt die wahre Kraft.
Jenseits der Logik –Tipp:
Hand aufs Herz. Bitte sprich laut vor:
Ich glaube an mich und mein Leben! Was mich betrifft bin ich einzigartig! Ich bin der König oder Kaiser von meinem Leben. Das, was ich glaube, ist die Wahrheit.
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