Kennst du „Slow Day“, also „langsamer Tag“. Nein? Nun, ich habe gestern Montag einen bewussten Slow Day erlebt.

Bevor ich dir von meinem Tag erzähle, so geht ein „Slow Day“:

Was ist ein Slow Day?

Ein Tag, an dem du ganz bewusst alles sehr langsam machst. Du bewegst dich den ganzen Tag bewusst langsam. Du gehst langsam und geniesst das Hier und Jetzt – ganz bewusst.

Wer kann einen Slow Day durchführen?

Jeder, der sich liebt. Menschen, die gestresst sind oder mehr Power benötigen.

Warum soll ich einen Slow Day einlegen?

Der Slow Day dient deiner Gesundheit. Wer im Jetzt und in der Ruhe lebt, lebt länger und glücklicher.

Was sind die Regeln für einen Slow Day?

Kein Handy, kein PC, keine Nachrichten und nichts Geschäftliches. Nichts im Aussen soll dich emotional aktiveren. Rückzug ist angesagt. Informiere allenfalls deine Familie und gehe bewusst l a n g s a m  durch den Tag.

Ist ein „Slow Day“ gefährlich?

Wer hier eine ernste Antwort erwartet, der hat sein Denken längst aufgegeben oder anderen übergeben. Ich denke du kennst nun die Regeln. Langsam soll alles gehen. Dein erster Schritt wird nun sein, einen solchen Tag bewusst in deinem Kalender einzutragen.

Was ich davon habe?

Es ist wie ein Wellnesstag in einem Hotel oder eine Woche Ferien an deinem Lieblingsort. Gönne dir bewusst Ruhe an einem für dich guten Ort und mache einfach alles langsam. Das geht auch zuhause.

Wie muss ich mich an diesem Tag verhalten?

Jede Bewegung soll bewusst langsam durchgeführt werden. Entdecke dabei, was mit dir geschieht. Entdecke dein ruhiges Ich in dir. Es ist alles erlaubt, nur keine schnelle Bewegungen. (Ausser bei einem Notfall natürlich). „Slow Day“ ist kostenlos, jeder kann es tun.

Es ist eine bewusste Investition auf das Konto deiner Gesundheit. Sei dir bewusst, niemand anders kann das für dich tun. Erlebe das Gefühl des „Slow Days“ und stecke andere damit an!

Einen langsamen Tag kann man nicht kaufen. Du musst ihn dir schenken.

Solch einen Tag habe ich mir gestern geschenkt, da ich am Samstag und Sonntag durch die Energie-Coach-Ausbildung geführt, also gearbeitet habe. Ich arbeite oft an den Wochenenden, umso wichtiger ist es, dass ich mir sehr bewusst Auszeit unter der Woche nehme. Azyklisches Arbeiten liebe ich.
Das Geschäft hat am „Slow Day“ also nix verloren.

Mein „Slow Day“:

Begonnen hat alles schon beim Aufstehen. Lange habe ich mich im Bett gedreht und gewendet und es einfach genossen. Das Frühstück dauerte 10 x so lange als sonst. Es ist erstaunlich, wie lange es gehen kann, eine Brotscheibe abzuschneiden.

Beim Betrachten, wie der Kaffee in seine Tasse tropft, bestaunte ich minutenlang den Schaum und die Drehrichtung des Kaffees.

Meine Mediation dauerte natürlich viel länger als normal. Ich liess mich einfach fallen in der Zeit, die keine Zeit mehr wahr.

Dann schaute ich mir eine Dokumentation über das Immunsystem von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi an. Ich ging in Gedanken seinen Worten nach und stellte fest, dass die Politik voll in der Angststarre verharrt ist.

Ich philosophierte in meinen Gedanken und sagte mir:
Man schaut auf die 23 statt auf die 21. (Siehe mein Buch „Jenseits der Logik“)
Man rechnet positive Tests, statt die echten Toten.

Man schaut auf den Mangel und die Angst, statt auf die Fülle und die Lösung.
Man spricht von den 0.7% schwer erkrankten, statt von 99.3% gesunden.
Man vergisst die Wirkstoffe der Natur und spricht dafür vom genetischen Impfen.

Summa Summarum ist es die Summe der kumulierten Angst in einer Relation, welche junge Seelen auf diese Weise sehen. Ihnen scheint die Zeit zu fehlen, dass… doch gehört dass an einen Slow-Day?

Ich erkenne und wechsle schnell und bewusst meine Gedanken in eine Entspannungs-Musik. Ich lasse mir über YouTube Heilfrequenz-Musik laufen und geniesse lange den Klängen nach.

Mein Mittagessen im Garten ist ein purer Genuss. Meine Frau hat wundervoll gekocht und wir genießen jeden Bissen. Im Anschluss bleibe ich einfach sitzen und betrachte langsam die Natur. Einfach Zeit haben ist purer Luxus und unbezahlbar.

Ich öffne bewusst meine Sinne und tauche in deren Möglichkeiten ein:

  • Fühlen:
    Ich fühle meinen Körper. Meine Füsse. Ich gleite durch den Körper nach oben. Eine völlige Wärme und Entspannung bestärkt meine innere Ruhe. Ich fühle meine innere fröhliche Stimmung. Es fühlt sich alles sehr locker und liebevoll an.
  • Hören:
    Ich schliesse die Augen und höre einen Adler pfeifen. Vögel zwitschern. Dann plötzlich plumpst ein Apfel vom Baum und rollt auf unseren Rasen. Im Hintergrund plätschert gemütlich Wasser im Biotop. Ich öffne meine Augen; Wo ist denn der Apfel gelandet?
  • Sehen:
    Am Himmel zieht ein einsamer Flugzeugstreifen vorbei. Zwei Schmetterlinge tanzen verliebt an den Büschen. Ein stolzer Käfer krabbelt über den Tisch. Ich beobachte seine Schönheit, wohl ohne dass sie ihm selbst bewusst ist. In der Ferne spaziert ein Mensch und geniesst mit heftigem Armschwingen die wundervolle Natur. Ich stehe auf und erblicke eine neue violette Blume. Wie alt die wohl ist? Wie die wohl heisst? Ich weiss es nicht. Sie ist wunderschön. Daneben kriecht eine Schnecke gemütlich über das Moos.
  • Riechen:
    Ich rieche an der Blume. Wow, welch magischer Duft sich in meinem Kopf wie ein Feuerwerk ausbreitet. Ich beginne wie ein Kind an allem zu schnuppern. Wann habe ich dies das letzte Mal getan? Welche Tiere mir dabei wohl zuschauen? Bestimmt erscheine ich in ihrer Welt als Riese. Ich muss schmunzeln.

Meine Sinne holen mich ins Hier und Jetzt und lassen meinen Akku aufladen. Die Natur ist ein wundervoller Kraftspender. Die reine Luft füllt meine gesunden Lungen. Das tiefe Atmen entspannt mich noch mehr und mein Körper freut sich über den Sauerstoff.

Langsam sein – Slow Day – ist wie ein neuer Modetrend. Es kostet nichts und jeder kann es für sich tun. Beginne mit einer bewussten Stunde, während der du bewusst langsam gehst, dich langsam bewegst, langsam handelst, langsam sprichst und langsam denkst.

Wenn du mutig bist, dann mache einen ganzen Tag daraus. Handy, PC, Nachrichten und das Geschäft haben an diesem Tag nichts verloren. Es würde deinen Tag frühzeitig beschleunigen.

Geniesse einen Slow-Day, als wäre es dein letzter Tag. Er führt dich zurück zu dir. Er führt dich zu deinen Wurzeln, für den Sinn in deinem Leben.

Hast du gewusst, dass es auch einen Speed-Day gibt? Was der Gutes kann und warum er gut ist, liest du schon bald in meinem Blog. Vorerst viel Spass bei deinem Slow-Day.

Wann findet denn dein Slow-Day statt?

Alles Liebe
Bruno