Schwere Energie ist vielfältig
Auch wenn Dir nicht sofort alle Negativposten in Deinem Leben auffallen, sind sie vorhanden und drücken oft schleichend einen Menschen nieder. Es kann sich um Kindheitserlebnisse handeln, Trennungen, Unfälle oder traumatische Ereignisse. Auch materielle Dinge können belasten, wie beispielsweise eine vollgestellte Wohnung oder ein überfüllter Kleiderschrank.
Oft tritt Gewöhnung an die Stelle der Selbstbeobachtung. Man hat schlimme Zeiten längst verdrängt oder lebt täglich in einer schlecht aufgeräumten Wohnung.
Unterdrückte Energie verbraucht Energie! Helga Schäferling, deutsche Sozialpädagogin
Diejenige Energie, die Du für die Verdrängung aufwendest, kannst Du besser und positiv nutzen. Dazu ist es wichtig, sich das Verdrängte klarzumachen. Um dunkle oder verdrängte Lebenszeiten aufzuspüren, hilft eine stille Stunde. Hinschauen, sagte der Meister.
Beginne mit dem Aufräumen!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein guter Zeitpunkt wieder einmal aufzuräumen. Es ist ungemein befreiend, diese Schatten zu erkennen und in der Seele, sowie in Deiner Wohnung gründlich aufzuräumen.
Nutze Rituale
Dunkle oder schwere Energie lässt sich Stück für Stück abbauen. Wenn Dir klar ist, was Dich beschwert, kannst Du Rituale einsetzen, die diese Gefühle vertreiben.
– Räuchere sie in jeder Zimmerecke aus. Dafür genügt ein Räucherstäbchen und das bewusste „sich dafür Zeit nehmen“. Du kannst natürlich auch mit anderem Räucherwerk arbeiten.
– Wenn Du ein schönes Mantra chantest (Chanten = Sprechgesang), gehst Du dabei tief in Dich hinein und lässt den schweren Energien keinen Platz mehr.
Chanten ist eine Methode dich zu zentrieren und Energie zu senden, kein Versuch, deine Sangeskunst unter Beweis zu stellen. Sun Bear
– Eine Salzschale in einem Zimmer kann negative Energie aus dem Raum ziehen. Dich selbst reinigen kannst du wunderbar mit einem schönen Salzfussbad.
– Überlege Dir ein Ritual, mit welchem Du Dich von einem schweren Ereignis verabschiedest und Du die schwere Energie loslässt. Du kannst dabei auch ein paar Worte sprechen und bewusst in die Dankbarkeit gleiten.
– Lebe im besten Sinne asketisch. Dabei geht es nicht um eine radikale Hungerkur, sondern darum, mit weniger zufrieden zu sein. Wir leben in einem kompletten Überfluss. Entrümpele Regal für Regal, Schrank für Schrank und befreie Dich von allem, was Dir nichts mehr nützt. Reinige Dich auf diese Weise; es reinigt deine Seele und macht dein Leben leichter.
Wir haben im Frühling 2019 unseren Keller komplett geleert und aufgeräumt. Wir haben die Wände neu gestrichen, Regale an der Wand befestigt und einen wundervollen Parkettboden gelegt. Es ist nun beinahe der schönste Raum in unsrem Haus. Es befreit enorm!
All diese Ideen bringen Dich vielleicht sogar auf einen neuen Lebensweg:
– Der eine verordnet sich einen gesunden Lebensstil mit Bewegung und guter Ernährung.
– Der andere setzt auf einen neuen Arbeitsplatz, weil der alte Job ihn nicht mehr befriedigt.
– Ein Dritter zieht um oder plant eine längere Reise.
Fang an, jetzt ist die beste Zeit dafür!
Es gibt viele Möglichkeiten, schwere Energien durch Leichtigkeit zu ersetzen. Am Ende fühlst Du Dich jeweils körperlich und seelisch befreit.
Nicht immer ist das einfach. Manche Gegenstände willst Du nicht loslassen, vielleicht sind es alte Erbstücke, Geschenke von Freunden oder vertraute langjährige Begleiter. Denke jedoch daran, wie sehr Dich diese Dinge beschweren, besonders wenn Du sie auch noch als hässlich oder wertlos befindest. Du kannst nichts mitnehmen.
Fazit
– Brich alte Strukturen auf, schicke schwere Energien auf die Reise und lass neue Energien in Dich einfließen.
– Nutze dazu Rituale, wenn Dir das leichter fällt.
– Verabschiede Dich von Gegenständen, die Dir nicht gefallen und die Du nur noch aus Gewohnheit mit Dir herumschleppst.
Menschen verändern sich, wenn sie bemerken, wieviel Potenzial in ihnen steckt, um die Realität zu ändern. Paulo Coelho