Mach doch mal Pause!

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Pausen halten dich glücklich und gesund. Doch Pausen bergen auch eine grosse Gefahr. Welche das sind und warum du Pausen lieben sollst, das erfährst du in diesem Blog.

Welche Pausen kennst du?

  • Arbeitspause?
  • Bildschirmpause?
  • Shoppingpause?
  • Kinopause?
  • Seminarpause?
  • Schulpausen?
  • WC-Pause?
  • Medien-Pause?
  • Blog-Pause?
  • …?

Warum sind Pausen so wichtig?

Pausen sind wichtig, denn sie entspannen den Geist. Wer besser, produktiver und entspannter arbeiten möchte, sollte seinen Arbeitstag in 90-Minuten-Blöcke unterteilen. Mir helfen manchmal auch 60 Minuten-Blöcke.

Spannend ist, dass der Begründer der US-Amerikanischen Schlafforschung, Nathaniel Kleitmann, schon sagte, dass das menschliche Gehirn sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand zyklische Konzentrationsphasen durchläuft. Er war der Meinung, dass wir deshalb nach rund 90 bis 100 Minuten unweigerlich müde werden und eine Pause von 5 bis 10 Minuten machen sollten. Die Aufmerksamkeit sinkt, die Konzentration lässt nach. Nicht jede*r hat mental solche Muskeln wie Arnold Schwarzenegger. Doch auch er macht immer wieder einmal eine Pause.

Eine Pause ist wie ein Loslassen und Abspeichern der Ereignisse

Die Britische Teekultur hat dies bereits im 17. Jahrhundert erkannt. Das Vereinigte Königreich hat wohl das Tee trinken aus diesem Grund erfunden. Diese Tee-Pausen gehören zur typisch britischen Lebensart dazu und sind fester Bestandteil der Trinkkultur der Briten. Eine wundervolle Tee-Pause? Dafür ist doch immer Zeit! Ich erinnere mich gut an meine Afrika-Ferien in Kenia. Auch dort haben die Briten ihre Spuren hinterlassen. So kam es, dass wir mitten in der Masai Mara um 16 Uhr eine Tee-Pause machten. Vor allem der Nachmittagstee, oder eben die „Tea Time“, wird oftmals zelebriert und der Tee nach bestimmten Regeln serviert.

Mein Pausen-Tipp

Damit Tee-Pausen abwechslungsreich bleiben empfehle ich, bewusst immer wieder neue Tee-Sorten zu testen. Denn Tee ist nicht gleich Tee und Pause ist nicht gleich Pause. Wer beim Tee trinken noch genussvoll die Augen schliessen kann, erlebt oft wahre Genuss-Feuerwerke im Kopf.

Pausen sollte man aktiv einbauen, nicht erst wenn man müde ist. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wir machen weniger Fehler, sind lockerer, motivierter, ehrgeiziger, belastbarer und wir können uns besser konzentrieren.

Gefahr der Pause

Doch die Pause birgt auch gewisse Gefahren. Wenn die Pause plötzlich länger als 5 bis 10 Minuten dauert, kann es rasch ausufern. Der Fokus geht verloren und es wird nicht mehr zuverlässig gearbeitet. Es kann eine Weile dauern, bis man wieder im Arbeits-Flow angekommen ist.
Weiter besteht die Gefahr, dass in einer zu langen Pause ein Tee-Kränzchen mit einem Negativ-Club entsteht. Jeder weiss noch eine schlimmere Geschichte. Dies gibt dem Verstand zwar eine dramatische Abwechslung, doch hilfreich ist es nicht.

So geht Pause richtig!

Pausen sollten kurz und genussvoll sein. Auf diese Weise können wir den Schwung bewusst mitnehmen. Wenn ich in einer Pause das Gegenteil von dem tue, was ich beim Arbeiten mache, dann ist die Pause am wirkungsvollsten. Aktiv und dann passiv. Schnell und dann langsam. Das gibt Anspannung und Entspannung. Unser limbisches System liebt das. Schliess doch in der Pause einfach mal die Augen und nimm mit anderen Sinnen bewusst deine Umgebung war. So wird die Pause zum Kurzurlaub.

Nebst kleinen Pausen auch grosse Pausen

Ich plane meine Pausen in der Praxis bewusst ein. Von 17 bis 18 Uhr habe ich eine Stunde Pause. Währenddessen kann ich meine Zeit wieder einholen, falls es Verspätungen bei Klienten gab, ich kann in Ruhe einen Tee oder Kaffee trinken oder bereits etwas Essen.

In Seminaren haben wir immer wieder bewusste Mini-Pausen. Dies hält alles aktiv und die Teilnehmer*innen können dennoch kurz eine Abwechslung erleben.

Im Büro höre ich oft die Kaffee-Maschine rufen. „Bruno, es ist 10 Uhr. Espresso-Time.“ Dann laufe ich bewusst vom PC weg oder liege für ein paar Minuten im Garten auf den Liegestuhl, geniesse den Weitblick in die Natur und lausche dem Vogelgezwitscher. Ich liebe diese Unterbrechungen, um dann wieder aktiv und voller Power weiterzuarbeiten.

Wertvolle Erkenntnisse kommen nur in der Entspannung

Oft habe ich in diesen Pausen auch wertvolle Erkenntnisse, die ich am Büro-Tisch lange gesucht habe. Diese scheinen erst dann in unser Gehirn zu gelangen, wenn wir die Gehirnfrequenz in der Pause reduzieren.

Und: Mit Pausen mag man locker auch bis spät in die Nacht arbeiten. Als Ganzes betrachtet ist es dann kein arbeiten; sondern man lebt etwas, was man gerne tut, mit der bewussten Abwechslung im Leben.

Die Formen der Pausen sind also sehr vielfältig. Wir nutzen den Moment und machen für die nächste Woche auch eine Pause. Eine Blog-Pause. Den Grund dafür erfährst du Ende Mai.

Ich wünsche dir eine wundervolle Woche mit wertvollen Pausen.

Alles Liebe!

Bruno

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