Die Lehre der Chakren ist ein uralter und fester Bestandteil der hinduistischen Philosophie. Die sieben Hauptchakren stehen für feinstoffliche Energiewirbel, die ihre energetischen Kreise wie durch unsichtbare Räder drehen.
Dabei sorgen sie im ganzen Körper für einen ausgeglichenen Strom aller fließenden Pranas, der Lebensenergie. Es sind energetische Organe. Jeder hat sie, jeder fühlt sie.
Der Sitz der universellen Liebe
Das Herzchakra ist das vierte der sieben Hauptchakren und befindet sich auf der Höhe des Herzens. Es wird auch als Anahata bezeichnet und bedeutet die „Unbeschädigte“ oder „nicht Angeschlagene“. Das Herzchakra hat das Mantra Yam und ist dem Element Luft zugeordnet. Von den fünf Sinnen ist hier der Tastsinn ausschlaggebend.
Seine Farbe ist hellgrün oder leuchtgrün. Es nimmt die Schönheit und Harmonie in der Natur und Kunst wahr und sieht generell die Schönheit hinter all den Dingen dieser Welt. Des Weiteren hat das Anahata eine immense Bedeutung für Trauer, Schmerz und Karma.
Das Herzchakra ist für Gefühle und Empfindungen der Liebe zuständig. Außerdem steht es für Heilung, Mitgefühl und Zuneigung. Aufgrund seiner mittigen Lage bildet es den Schnitt zwischen dem menschlichen Dasein und dem Göttlichen.
Das Resonanzalter des Herzchakras liegt zwischen dem 12ten und 18ten Lebensjahr. Während dieser Zeit bilden sich die Fähigkeiten zur bedingungslosen Liebe, Hingabe und dem Gemeinschaftssinn stark aus.
Blockaden des Herzchakras
Die miteinander verbundenen Energiekanäle transportieren Prana (Lebensenergie) im Körper dahin, wo es in dem Moment notwendig ist. Falls jedoch eines oder sogar mehrere Chakren blockiert sind, kann die Energie nicht mehr frei fließen.
Es entstehen energetische Blockaden, die eine Wirkung auf der physischen und psychischen Ebene haben können.
Auf körperlicher Ebene beeinflusst die Thymusdrüse weitere Körperorgane. Sie ist dem Herzchakra zugeordnet und produziert als Teil des lymphatischen Systems das Hormon Thymosin.
Dieses ist zuständig für die Entwicklung der T-Lymphozyten, welche wiederum körperfremde Zellen und Mikroorganismen beseitigen.
Folgende Organsysteme sind betroffen:
– Herz und Lunge
– Brüste, Brustkorb und Brustwirbelsäule
– Immunsystem und großes Kreislaufsystem
– Unterarme und Handflächen
Eingefallene Schultern, Herzerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, hoher Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte sowie Störungen der Durchblutung, können ein Signal für ein geschwächtes Herzchakra sein. Weitere Folgen eines blockierten Herzchakras sind Allergien, Lungenerkrankungen, Asthma und Rheuma.
Auf der psychischen Ebene können sich zwei Formen an Störungen entwickeln. Die narzisstische Selbstbezogenheit und die Selbstaufopferung. In beiden Formen fühlt sich der Mensch wie von der Liebe isoliert. Er verhält sich herzlos, kalt, gleichgültig, distanziert, misstrauisch und negativ.
Das Herzchakra öffnen
Bei einem geöffneten Herzchakra agiert der Mensch voller Herzenswärme, Empathie, Vertrauen und Hingabe. Befindet es sich hingegen in Disharmonie, agiert der Betroffene lieblos und unsensibel.
Eine weitere Folge zeigt sich im Suchtverhalten. Der Mensch fühlt sich innerlich leer. Doch Suchtmittel, wie Geld, Erfolg, Alkohol oder Drogen, können diese innere Leere nicht auffüllen. Hinter solchen Süchten steckt meist die Sehnsucht nach Liebe und Wärme.
Um das Herzchakra öffnen und stärken zu können, werden zuerst die Energiekanäle gereinigt. Dabei geht es hauptsächlich um die Überwindung der emotionalen Schutzmauer und das Aufarbeiten von Traumata.
Die Herzchakra-Meditation eignet sich hervorragend dafür. In unseren Energie-Coachings reinigen wir nicht nur das Herzchakra. Wir reinigen und stärken immer alle 7 Hauptchakren und lösen zusätzlich über das limbische System Blockaden.
Weitere Methoden zum Öffnen des Herzchakras
Grüne Kräuter:
Kapuzinerkresse, Löwenzahn, Petersilie und Basilikum
Heilsteine:
Rosenquarz, Jade, grüner Turmalin, Malachit, Aventurin, Saphir, Chrysokoll, Moosachat, Olivin, Smaragd oder Heliotrop.
Fazit
Wer in die Ruhe kommt und achtsam ist, öffnet automatisch das Herzchakra. Ein Mensch mit offenem und grossem Herzchakra fühlt sehr viel. In dieser Ruhe gelingt es gut ins Quantenfeld zu gelangen.
In diesem Feld fliesst die optimale Selbstheilung und das Leben scheint sehr leicht im Fluss zu sein.
Ich meditiere jeden Tag zwischen 7 und 9 Uhr, für ca. 20 bis 30 Minuten. Alle meine Chakren werden dabei entspannt, gereinigt und für den Tag gestärkt. Meditation ist meine Kraftquelle für den Tag.