Warum sind manche Menschen glücklich und andere traurig?
Als ich zehn Jahre alt war, beobachtete ich meine Eltern sehr genau. Ich stellte dabei fest, dass es meiner Mutter immer gut ging. Sie war der Sonnenschein, sie war optimistisch, positiv, sie lachte, war glücklich und froh. Mein Vater hingegen wirkte eher wie das Gegenteil. Er hatte oft Sorgen, Ängste und Kummer. Zudem war er oft krank und sah überall nur das Negative. Ich sah ihn damals wenig lachen und fragte mich: Warum ist das so? Dies führte mich zu einer meiner wichtigsten Fragen in meinem Leben: »Warum gibt es glückliche Menschen und warum gibt es traurige Menschen?« Was denkt ein glücklicher Mensch den ganzen Tag und was ein trauriger? Und warum denkt ein trauriger Mensch nicht einfach etwas Schönes?
Diese Frage ist ein zentraler Schlüssel, denn wenn jemand traurig ist, muss er ja nur etwas Schönes denken, dann ist er nicht mehr traurig. Das war meine kindlich naive Überlegung, die im Grunde gar nicht so kindlich ist. Diese einfache Möglichkeit tragen wir eigentlich immer mit uns. Doch meistens suchen wir Hilfe im Außen und finden sie nicht. Ich behaupte, wenn wir nicht alle über die Logik »zugemüllt« würden, weniger auf die 23 und stattdessen mehr auf die 21 fokussieren würden, dann ginge es uns allen um Welten besser. Doch manchmal trauen wir uns nicht, uns an schönen Dingen zu erfreuen, weil wir zu viele negative Glaubenssätze in uns tragen.
Mehr über dieses Thema finden Sie in meinem Buch: „Jenseits der Logik“: www.brunoerni.com/produkt-kategorie/buecher/