Die Kraft der inneren Bilder nutzen

Innere Bilder gehören zu unserem Leben. Sie begegnen uns in unseren Träumen und Erinnerungen.

„Du musst schon da sein, bevor du angekommen bist!“ Dieser berühmte Satz aus Richard Bachs Erzählung „Die Möwe Jonathan“ zeigt, wie wichtig innere Bilder sind. Du musst bereits eine Vorstellung vom Ziel haben, bevor du es erreichst. Dies setzt eine innere Kraft frei, die kaum noch aufzuhalten ist.

Was sind innere Bilder?

Unsere Vorstellungen von Situationen, Wünschen und Zielen wirken visuell im Gehirn. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Situation selbst erlebt wurde. Sich eine Situation nur vorzustellen reicht aus, über das Bild im Inneren ein emotionales Erlebnis zu erzeugen.

Stark wie ein Ohrwurm

Wenn du eine sehr bekannte Melodie hörst, kann es sein, dass du sie nicht mehr los wirst. In deinem Kopf erklingt diese Melodie in einer Dauerschleife. Wenn es sich dabei um ein fröhliches Lied handelt, kann es sehr positive Gefühle in dir hervorrufen. Diese Musik läuft nur in deiner Vorstellung, doch sie genügt, um dir eine gute Laune zu bescheren.

Innere Bilder wirken auf eine ähnliche Weise. Sind die Bilder in unserer Vorstellungskraft positiv, treiben sie uns an. Sind sie negativ, bremsen sie uns. Auch traurige Lieder können sehr melancholisch stimmen. Als Ohrwurm im Kopf sorgen sie dafür, dass wir in ein emotionales Tief fallen können.

Wir waren vor ein paar Wochen mit unseren Kindern im Heidi-Kinder-Musical von Andrew Bond. Dabei gab es den Song „Geissä sind ab.“ (Die Ziegen sind ausgebüchst)

Einen Ausschnitt davon kannst du dir hier anhören.

Noch 14 Tage später höre ich diesen lustigen Ohrwurm, tanze durch das Haus und erfreue mich ob der gelungenen Veranstaltung.

Visualisierung – bewusst mit inneren Bildern arbeiten

Wenn du mit der Kraft der Visualisierung arbeitest, machst du dir die Wirkung der Bilder zu Nutze. Deshalb setzen erfolgreiche Menschen sie immer wieder bei der Vorbereitung auf ihre Ziele ein. „Du musst schon da sein, bevor du angekommen bist!“

Der eingangs erwähnte Satz aus „Die Möwe Jonathan“ zeigt es auf. Der Läufer sieht sich im Geiste schon ins Ziel einlaufen, bevor er überhaupt gestartet ist. Der Schütze sieht, wie die Kugel ins Schwarze trifft, bevor er abdrückt. Und der Kranke kann sich so schon wieder gesund sehen.

Visualisierung innere Bilder

Visualisieren kannst auch du

Es genügt, wenn du entspannt bist und dir Zeit nehmen kannst. Du stellst über die Bilder eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele her. Dein Körper ist in einem entspannten Zustand. Dein Geist stellt sich bewusst das gewünschte positive Ziel vor und deine Seele gerät in einen motivierten Modus.

Du schaltest auf das gewünschte Ziel um. Je öfter du deine Ziele visualisierst, desto häufiger koordinierst du Körper, Geist und Seele miteinander und richtest sie auf das Ziel aus.

Und wie kannst du das für deine Selbstheilung nutzen?

Der Schlüssel hinter den inneren Bilder ist unser Gefühl. Wenn ich einen gebrochenen Arm habe, dann kann ich mir freudige Zellen vorstellen; wie diese auf wundervolle Art und Weise schnell und vital zusammenwachsen. Ich sehe im Geiste, wie schon alles wieder heil ist.

Wer krank ist, kann sich oft nicht vorstellen gesund zu sein. Doch du kannst dir vielleicht vorstellen, wo sich auf einer Skala von 1 bis 10 dein Immunsystem befindet. Unterstütze mit deinen Gedanken, Gefühlen und Mantras deine innere Selbstheilung, in dem du fühlst, wie sich dein Immunsystem immer stärker und stärker anfühlt.

Spüre wie deine Zellen sich wie ein Fischschwarm auf GESUND ändern und du von Stunde zu Stunde immer vitaler wirst. Wiederhole dies in der Entspannung immer und immer wieder und beobachte dabei die Verbesserungen.

Oft lassen sich auf diese Weise auch chronische Krankheiten auflösen. Es braucht einen gezielten mentalen Gedankenimpuls, einen gezielten und gewollten Startschuss.

Viel Spass bei deiner Selbstheilung mit mentaler Gedankenkraft.

Dein Bruno.

 

Jenseits der Logik