Wem vertraust du eigentlich in dieser Corona-Virus-Zeit?

Dem Aussen oder deinem Herzen?

Die erste Frage, die wir uns stellen sollten: Ist es denn wirklich eine Krise?


Schnell wird klar, dass es für die Natur eine wunderbare Erholung darstellt. Unsere Luft hat sich bereits um 50% verbessert. Viele erholen sich von ihrem inneren beruflichen Stress. Das ist doch herrlich. Es ist also die Frage, wie es dich selbst betrifft. Denn wenn dir beispielsweise das Geld fehlt, wirst du wohl eher unruhig werden.

Was auffällt:

Viele wollen dir sagen, was du in dieser speziellen Zeit zu denken und zu fühlen hast. Wahre Experten schiessen wie Pilze aus dem Boden, wissen es besser, haben spezielle und geheime Fakten, vermehren die Angst und beschuldigen mit Meinungen solche Menschen, die es im Grunde wohl nur gut meinen. Nährboden finden wir, wie immer, in den Medien, auf Facebook, Instagram, YouTube und vielen weiteren Kanälen. Heutzutage kann jeder ein Experte sein.

Dein Herz wird mit folgenden Aussagen verwirrt:

„Ich kann es nicht beweisen, aber es ist eindeutig.“
„Da draussen sind gefährliche Menschen.“
„Alle da draussen sind gefährlich. Ich bin jedoch ein Coach deines Vertrauens.“
„Ich kenne die Hintergründe.“
„Es sind eindeutige Fakten. Es ist klar, ich weiss es.“

All diese Sätze destabilisieren dein inneres Ich. Es sind reine Behauptungen und machen Angst. Man gibt dadurch dem Aussen zu viel Raum für Unsicherheit.

Vertrauen wächst jedoch aus dem Inneren, aus dir heraus. Das Aussen gibt dir eine Orientierung. Vertrauen fühlst du in dir. Jetzt ist eine gute Zeit, sich dem Aussen gegenüber etwas zu verschließen und deinem Inneren zu lauschen.

Vertrauen ist erlernbares Verhalten.

Laut Definition ist Vertrauen „die subjektive Überzeugung deines Gefühls von der Ehrlichkeit einer anderen Person“. Wer vertraut glaubt, dass die Aussagen bzw. Handlungen des anderen wahr und aufrichtig sind.

Vertrauen ist eine Erfahrung und somit ein erlerntes Verhalten, das bis in deine Kindheit zurück geht. Es gibt zwei Formen davon:

1. Dein Selbstvertrauen; der Zuversicht in deine eigenen Fähigkeiten.
2. Das Fremdvertrauen gegenüber anderen Menschen.

Beides basiert auf deinen eigenen Erfahrungen. Wenn du demnach früh gelernt hast, dass du deine Erfolge aufgrund deines Könnens wiederholen kannst und dass die Mehrheit der Menschen Vertrauen belohnt, bleibst du auch später vertrauensvoll und vertrauensselig.

Das wiederum hat Einfluss auf dein Resonanzfeld. Du ziehst es durch deine Art zu denken an und hast auf diese Weise den unmittelbaren Beweis, dass es für dich stimmt. Es bildet deine Wahrheit.

Vertrauen ist quasi eine erlernte Entscheidung. Aus einen Trampelpfad wurde ein Weg, eine Strasse und ist heute eine Autobahn.

Wer vertraut, geht willentlich und mit positiver Absicht davon aus, dass sich eine Sache so entwickelt, wie man es sich vorstellt oder erhofft. Der Fokus folgt der Aufmerksamkeit.

Wissenschaftler der Universität Oxford haben in einer Studie folgendes herausgefunden:
Je höher die Intelligenz eines Menschen ist, desto vertrauensseliger ist er. Vermutet wird, dass dies mit einer besseren Menschenkenntnis zusammenhängt. Wer demnach weiss, wie Menschen im Denken funktionieren, der versteht auch besser deren Aussagen und Handlungen und weiss, dass sie viel reden bevor es Abend wird.
Oder: Es fliesst noch viel Wasser den Rhein herunter.
Oder: Es wird nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird.
Oder: Es kommt eh anders als man denkt.
Oder: …
Oder anders gesagt: Smarte Menschen wissen andere besser einzuschätzen und damit auch eher, wem sie vertrauen können und wem nicht.

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK Custom Research, 20 000 Befragte in 19 Ländern) hat das untersucht – und in ein Berufe-Ranking gegossen: Jobs, die das höchste Ansehen beziehungsweise Vertrauen in Deutschland genießen:

  • Feuerwehrleute: 94 Prozent
  • Piloten: 93 Prozent
  • Krankenschwestern: 91 Prozent
  • Apotheker: 86 Prozent
  • Ärzte: 86 Prozent
  • Polizisten: 73 Prozent
  • Landwirte: 69 Prozent
  • Lehrer: 60 Prozent
  • Richter: 59 Prozent
  • Meteorologen: 57 Prozent
  • Priester/Pfarrer: 55 Prozent
  • Taxifahrer: 55 Prozent
  • Rechtsanwälte: 50 Prozent
  • Journalisten: 27 Prozent
  • Reiseveranstalter: 27 Prozent
  • Finanzberater: 20 Prozent
  • Fußballspieler: 17 Prozent
  • Gewerkschaftsführer: 17 Prozent
  • Autoverkäufer: 11 Prozent
  • Politiker: 6 Prozent

Wie entsteht Vertrauen und welches sind die 5 Hauptgründe, weshalb wir einem Menschen vertrauen?
1. Wie und was kommuniziert wird.
2. Wie authentisch eine Person wirkt.
3. Wie ehrlich diese Person ist.
4. Wie offen diese Person mit den eigenen Fehlern umgeht.
5. Wie lange mir diese Person für das Vertrauenswachstum Zeit lässt.

Darum Vorsicht:
Vertrauen ist wie ein Blatt Papier: Einmal zerknüllt, wird es nie wieder perfekt sein.

Und nun die grosse Frage: Wie stark vertraust du dir selbst?

In meinem neuen Buch „Selbstheilung durch mentale Gedankenkraft“ findest du sehr einfache Übungen dazu, wie du allfällige Blockaden sehr schnell lösen kannst.

Das Buch ist übrigens bei Buchhaus.ch auf Platz 3. Es passt perfekt in die jetzige Zeit. Am besten bestellst du es noch heute!

Aktuell spüren wir uns wieder viel mehr. Es hat bei vielen Menschen das Leben deutlich entschleunigt. Meditiere, wie ich, jeden Morgen und stärke nebst dem Immunsystem auch dein Selbstvertrauen.
Halte eine Hand vor deinen Bauch, etwas höher als dein Bauchnabel. Dort ist dein 3. Chakra. Es ist für dein Vertrauen zuständig. Halte die andere Hand auf dein Herzchakra. Lass so die beiden Chakren in der Energie fliessen. Sage dazu immer wieder: Ich vertraue mir!

Folge nun den Fragen:
Warum bin ich hier auf dieser Welt?
Was macht mir wirklich Freude und was macht mir Spass?
Was sind meine Fähigkeiten?
Was muss ich tun, damit ich mir und meinem Leben voll Vertrauen kann?
Wem kann ich helfen, damit er / sie ein leichtes Leben hat und sich somit vertrauen kann?

Viel Spass beim Fühlen deines Herzens und dem Stärken deines Vertrauens.

Herzlich
Bruno